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Weshalb ein Teleskop für Kinder sinnvoll ist

Als Elternteil kann man schon mal ins Grübeln kommen, wie man denn seinen Nachwuchs am besten fördern kann. Immerhin will man schon früh den Weg für ein gutes & glückliches Leben ebnen. Möglichkeiten, dies schon mit einfachen Aktivitäten im Alltag zu schaffen, gibt es zahlreich: Memory steigert beispielsweise die Gedächtnisleistung, für die Entwicklung der Feinmotorik eignet sich das Zeichnen oder Basteln. Wer jedoch ganz neue Reize setzen und fördern will, sollte jetzt aufmerksam werden. Denn von einer ganz besonderen Möglichkeit, sein Kind zur Entfaltung zu bringen, spricht (leider) fast niemand: Das Beobachten mit einem Teleskop.

Kind mit Teleskop unter dem Sternenhimmel

Die schier grenzenlosen Vorteile eines Teleskops für Kinder

Ein Hobby an der frischen Luft

Mittlerweile schreiben wir das Jahr 2024. Die Menschheit befindet sich inmitten eines planetenumfassendes Wandels, der Digitalisierung. Wohin man auch sieht, sind Bildschirme. Smartphones, Laptops und Fernseher sind nur wenige, aber dominante Beispiele dafür. Die Vorteile von diesem Prozess lassen sich nicht abschreiben. Aber: Er macht uns auch krank. Bewegungsmangel, die Verschlechterung der Augen, und der Stress, welcher durch die ständige Erreichbarkeit und Social Media ausgelöst wird, machen uns allen stark zu schaffen.

Umso schöner in der heutigen Zeit, sind Hobbys, die an der frischen Luft ausgeübt werden. Neben sportlicher Betätigung zählt dazu unter anderem die Astronomie!

Statt sich nach der Schule oder der Arbeit stundenlang vor einen Bildschirm zu hocken, könnte man sich ja auch schon startklar für eine abendliche Himmelsbeobachtung machen!

Und sollten die Wolken nicht mitspielen wollen, sind Naturbeobachtungen mit vielen Teleskopen genauso gut möglich.

Faszination für die echte Welt

Ein wichtiger Punkt, der direkt an das vorherige Argument anschließt. Denn ebenso präsent wie Smartphone & Laptop sind Videospiele und Streaming-Anbieter. Dass ebenjene Videospiele und auch die meisten Serien und Filme nicht viel mit der Realität zu tun haben, dürfte bekannt sein. Das Problem: Kinder und Jugendliche werden regelrecht in den Bann gezogen. Statt sich für die reale Welt zu begeistern, werden mit actionreichen und fiktiven Animationen neue Standards gesetzt.

Die echte Welt verliert dabei an Reiz, was an vielen Stellen zu Problemen führen kann. Mit einem Teleskop kann man Kindern zeigen, dass auch unsere Welt von atemberaubenden und faszinierenden Dingen nur so strotzt. Beliebte "Reiseziele", die schon mit Teleskopen für Kinder zu bestaunen sind, sind beispielsweise:

  • Krater und Gebirge auf dem Mond

  • Die Ringe des Saturn

  • Der Gasgigant Jupiter mit seinen Monden

  • Sternhaufen

  • Die Andromedagalaxie

  • Die Natur auf unserer Erde!

Eine gesamte Auflistung aller Objekte ist aufgrund der enormen Anzahl unmöglich. Die obige Auswahl soll nur ein Vorgeschmack  darauf sein, was alles möglich ist. Einfach das Teleskop in den Himmel zu richten, und diesen selbst zu erkunden, ist eine sehr empfehlenswerte Methode.

Noch ein Tipp: Um die Faszination für diese Objekte zu verstärken, kann Literatur helfen. Denn wenn man weiß, was man da gerade durch das Teleskop sieht, wird alles noch fesselnder!

Ein spannendes Familienprojekt

Kinder verbringen meistens gerne Zeit mit ihren Eltern und Eltern verbringen in der Regel auch gerne Zeit mit ihrem Nachwuchs. Doch wie man diese Zeit am besten verbringen kann, ist gar keine so leichte Frage. Klar, Filme schauen und ab und zu ein Brettspiel zur Hand zu nehmen, ist auf jeden Fall dabei. Doch wie wäre es mal mit etwas Abwechslung?

Mit einem Fernrohr die Sterne zu beobachten, ist eine hervorragende Möglichkeit, ein unglaublich spannendes Hobby gemeinsam zu beginnen! So können zusammen Beobachtungsziele festgelegt werden und diese mithilfe von Sternkarten (oder entsprechenden Smartphone-Apps) angesteuert werden.

Auch schreibt sich ein Beobachtungsbuch, indem das aktuelle Datum, Name und/oder Skizzen der Objekte eingetragen werden, viel leichter, wenn man dabei Unterstützung hat.

So fertigt man gewissermaßen ein gemeinsames Lexikon an, welches einerseits für zukünftige Beobachtungen hilfreich ist und andererseits auch eine schöne Erinnerung darstellt.

Mit einem Teleskop für Kinder werden übrigens auch Erwachsene voll auf ihre Kosten kommen, denn alle Teleskope im verlinkten Artikel zeichnen sich durch eine sehr gute Qualität und eine einfache Bedienbarkeit aus!

Erlernen neuer Fähigkeiten

Dass ein Teleskop viele Möglichkeiten offenbart, dürfte inzwischen kein Geheimnis mehr sein. Doch es gibt noch mehr positive Aspekte, die ich unbedingt erwähnen muss. Darunter fällt das Erlernen neuer Fähigkeiten. Und zwar geht es um Fähigkeiten, die gerade bei jüngeren Kindern noch sehr schwach ausgeprägt sind: Die Geduld, ebenso wie die Disziplin. Beide Dinge lassen sich durch ein Teleskop wunderbar erlernen.

"Die Fähigkeit, warten zu können".

Das ist die Definition der Geduld, welche man beim Hantieren mit einem Teleskop ganz sicher brauchen wird. 

Ob man es kurzfristig sieht und auf die Nacht wartet, oder eher längerfristig, wenn es darum geht, auf eine bestimmte Jahreszeit mit anderen Himmelsobjekten zu warten.

Man selbst kann eben nicht beeinflussen, wann ein gewisses Objekt am Himmel sichtbar ist. Aber diejenigen, die warten, werden am Ende sicherlich belohnt.

Denn das Erfolgserlebnis, wenn man früher oder später das Objekt der Begierde im Okular sieht, ist unvergleichlich.

Und so wird es sich einpendeln, dass man, statt Frust, viel mehr Positives mitnimmt, wenn man geduldig ist. 

"Die Fähigkeit, sich vorgegebenen Regeln anzupassen".

Auch sie, die Disziplin, ist ungemein wichtig für jetzt und das spätere Leben. Mit einem Teleskop ist es wie mit einem Haustier: Kümmert man sich um es und behandelt es gut, wird man viel Freude damit haben! Ein Teleskop wird dich zwar nicht beißen, wenn du es an der falschen Stelle streichelst, doch gibt es andere Dinge, auf die man aufpassen muss.

Einen spezifischen Artikel dazu werde ich demnächst verfassen!

Aneignung von Wissen

Neben wichtigen Fähigkeiten wird beim Umgang mit einem Teleskop auch Wissen vermittelt. Denn mal abgesehen von der Mechanik und der Funktionsweise eines Fernrohres, lernt man sehr viel darüber, wie unsere Welt funktioniert. Konkret: Was beobachtet man da im Teleskop? Ein Stern ist beispielsweise kein bedeutungsloser Lichtpunkt am Himmel, sondern eine Sonne, wie unsere auch! Und so wie unsere Sonne, gehen auch andere Sonnen, auf anderen Planeten, auf und unter.

Manche Sterne sind tausend mal so groß wie unsere Sonne, andere wiederum viel kleiner. Alle Sterne haben jedoch etwas gemeinsam: Ohne sie, würde es uns nicht geben. Ohne sie, würde es überhaupt kein Leben im Universum geben.

Dieses Wissen ist nicht nur sehr gut für das Kind selbst, sondern hilft wahrscheinlich auch in der Schule früher oder später weiter, Stichwort Physik. Im Physikunterricht werden einige Themen, die sich mit der Astronomie überschneiden, behandelt. Als es bei mir damals so weit war, habe ich mich schon an die Fotografie von Himmelsobjekten gewagt.

Die dabei entstandenen Fotos, konkret von einer Sonnenfinsternis, verwendet meine ehemalige Physik-Professorin (auch heute noch) als Lehrmaterial für ihre Schulklassen. Vielen Dank dafür! :-)

Ein besonderes Geschenk

Zusammenfassend sieht man: Mit einem Teleskop tut man Kindern viel Gutes.

Statt eventuell wieder Geld für Videospiele oder sonstiges auszugeben, könnte man sich überlegen, vielleicht mal etwas ganz Besonderes zu schenken.

Ein Teleskop für Kinder ist einfach in der Handhabung, fördert den Nachwuchs auf mehreren Ebenen und ist preislich vergleichsweise erschwinglich.

Mit dem Kauf eines Teleskops schenkt man viel mehr, als nur eine Sache: Man schenkt Freude, die durch wunderbare, vielleicht gemeinsame, Beobachtungsabende aufkommt. 

Wenn du Interesse an einem passenden Teleskop für Kinder hast, findest du hier 5 Teleskope im Vergleich, mit denen du bestimmt nichts falsch machen kannst.

Ich wünsche viel Spaß beim Stöbern! :-)

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